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Sportarten

Boxen

Boxen ist der älteste und wohl beliebteste Kampfsport der Welt. In diesem Wettkampfsport treten zwei Kämpfer derselben Gewichtsklasse unter Einhaltung von bestimmten Regeln in den Ring und sammeln durch harte, schnelle und gezielte Schläge Punkte. Nach Ablauf der Zeit werden die Punkte verrechnet (sofern noch beide Boxer stehen) und der Gewinner bekanntgegeben.

Der Schwerpunkt liegt dabei nur auf Fausthieben. Tritte und Schläge mit den Knie, Ellenbogen oder Kopf sind verboten. Boxen erfordert unheimliche Ausdauer und eine hervorragende Reaktion. 

Thaiboxen/Muay Thai

Muay Thai oder thailändisches Boxen hat schon eine 1000 jährige Tradition in der alten Kampfkunst.
Übertragungen zufolge entstand diese Kampfsportart in Südchina und der Ursprung war eigentlich das chinesische Kung Fu, das später dann von den Thailändern stark verändert wurde. Die stilistischen auffälligen Merkmale im Muay Thai sind Ellebogen-, Knietechniken und das Clinchen.
Die bekannteste Technik im Muay Thai ist der Kick mit dem blanken Schienbein, meist abgezielt auf den Oberschenkel und den Rippenbereich.
Je nach Regelment können auch Knietritte zum Kopf möglich sein.
Dabei wird der Kopf mit den Fäusten Richtung Boden gezogen.
Beim Clinchen halten sich die Gegner im Stehen, und versuchen sich aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Sie treten dann mit den Knien gegen den Oberkörper oder gegen die Oberschenkel. Die Fausttechniken sind ähnlich dem traditionellen Boxen.

Mixed Martial Arts/Free Fight

MMA bedeutet „Gemischte Kampfkünste“ und ist ein Vollkontaktwettkampf. Seit der „Ultimate Fighting Championship (UFC) in den 90er Jahren erlebt MMA einen Boom, der auch Europa überwältigt hat.

MMA ist ein sehr vielseitiger Kampfsport. Schlag-, Tritt- und Bodenkampftechniken aus Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Brazilian Jui Jitsu, Ringen, Judo und so manch andere Sportarten werden bei dieser Kampfsportart angewandt. Der Unterschied zu allen anderen Vollkontaktsportarten ist: auch im Bodenkampf wird getreten und geschlagen. Ziel ist es bei dieser Kampfsportart, den Gegner in einem Kampf zu besiegen, bis dieser durch Abklopfen oder durch ein KO (ohnmächtig wird)aufgibt.

Die beschränkten Regeln für diese Kampfsportart werden durch die Verbände wie z.B. der AUT-MMAF erstellt und vorgegeben.

Die Geschichte dieser Sportart begann schon um 708 v. Chr. Und wurde damals als olympische Sportart in Ringen eingeführt. Auch das Boxen wurde in dieser Zeit entdeckt und die Frage, ob nun der Boxen oder der Ringer der bessere sei, wurde sehr bald aktuell. Um diese Frage zu beantworten, wurde die Pankration (bedeutet „Ganze Kraft“) als Kampfdisziplin vorgestellt. Sie entsprach der heutigen MMA.

Bodybuilding

Bodybuilding ist eine Form der Körpermodifikation, bei der intensives Muskelwachstum erzeugt wird. Diesen Muskelzuwachs erreicht man durch eine förderliche Ernährung und durch Krafttraining, das meist in Masse- und Definitionsphase unterteilt wird. Dieses Ergebnis erreicht man mit Hanteln und speziellen Trainingsmaschinen.
Beim Bodybuilding wird meist mit Wiederholungszahlen von ca. acht bis zehn Wiederholungen pro Satz trainiert. Ziel dabei ist es, die einzelnen Muskeln bei geringen Körperfettanteil herauszuarbeiten. Durch regelmäßiges Training kann der Sportler seine Leistungsfähigkeit steigern und bis ins hohe Alter die motorischen Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit erhalten.

Bodybuilder müssen oft härter und intensiver trainieren als die meisten Sportler anderer Sportarten. Dabei spielt die Ernährung eine sehr wesentliche Rolle.
Ein ausgewogener Ernährungsplan und dessen konsequente Einhaltung ist für den Aufbau des Körpers des Bodybuilders unter diesen anspruchsvollen Bedingungen von erheblicher Bedeutung.

 

Kindertraining

Den Körperkontakt braucht man nicht fürchten, Boxen und Thaiboxen sind ideale Sportarten für Kinder ab 6 Jahren, damit die oft überschüssige Energie in sinnvolle Bahnen gelenkt werden kann. So können schon im Vorfeld etwaige Agressionen abgebaut werden, und der auf dem zukünftigen Lebensweg notwendige Respekt und die Disziplin gelernt werden.

Respekt und Disziplin gegenüber dem Trainingspartner oder Trainer ist ebenso wichtig, wie die notwendige Verbesserung der körperlichen Fitness und die Stärkung des Selbstwertgefühls.

In der Schule werden die Turnstunden immer weniger, der Leistungsstress dafür umso mehr. Dadurch werden die Kinder in ihrem Lernstress überfordert. Ursachen wie Fettleibigkeit, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen sowie Konzentrationsschwierigkeiten sind bei unseren Kindern heute keine Seltenheit mehr.

Beim Box und Thaiboxtraining werden die Kinder einerseits wieder auf eine körperlich ausgewogene Fitness sowie auch auf die geistige Motivation trainiert. Das Kinderboxen trainiert das Abschalten von den Alltagsaufgaben und dem Schulstress, und es wird versucht, die soziale Integration im Team zu verbessern. Die im Training erforderliche Konzentration auf den eigenen Körper samt den trainierten Bewegungen schult die Grob- und Feinmotorik.

Das Training in unserem Boxclub wird auch als Gewaltprävention gesehen. Viele Kinder und Jugendliche zeigen uns heute, dass die Freizeitgestaltung ein großes Problem darstellt. Gewalt auf der Strasse und in der Schule gehören zum alltäglichen Erscheinungsbild. Das Boxtraining zeigt den Kindern und Jugendlichen die erlerntenTechniken sowie die Kraft mit Respekt und Disziplin zu behandeln.

Alkohol- und Drogenkonsum sind ein Tabuthema. Aggressionen dürfen im Kampfsport keinen Anreiz darstellen.

Selbstvertrauen, Disziplin, Respekt und Teamgeist sollten als Hauptbestandteil beim Kinderboxen gesehen werden, wobei der Spass an einer Kampfsportart nicht zu kurz kommen soll!

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